Lyrik

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Fast bin ich Mond

Im Schlaf
verlasse ich den Mittelpunkt
meines Herzens

die Hände leg ich beiseite
und still lass ich mich
hell werden.

Wolken ziehen durch meinen Schlaf
Wind verweht mich
in ewige Ferne

und traumfarben
füllt eine weiche Leere mein Gemüt
und alles durch das ich gehe.

Ohne Form und Figur
komme ich so
schließlich auf den Gipfel
des Nachtbergs
und schaue erdwärts.

Fast bin ich Mond.